Theater des Kirchenchores / Chortheater Alberschwende (1995 bis 2014)/
LEANDOBÜHNE Alberschwende (ab 2015)
Die Laientheatertradition Alberschwendes reicht weit in die Vergangenheit zurück und findet ihren Ursprung in der Gründung des „Theater des Kirchenchores“, welches -
durch seine Mitglieder und engagierte Lehrer getragen - bereits nach dem 2. Weltkrieg seine Aufführungen auf der Bühne verwirklichte.
Da Anfang der 50er Jahre die Gründung eines Theatervereines scheiterte, schlummerte die Theaterleidenschaft Alberschwendes, bis Anfang der 60er Jahre Sr. Margareta Strolz unter ihrer Leitung die Christbaumfeiern und Einakter im Sommer ins Leben rief.
Aus jener Zeit sind folgende Stücke bekannt:
1961 „Schicksalswende an der Krippe
1963 „Die Weihnachtsüberraschung“
1965 „Friede den Menschen“
1967 „Weihnacht beim Schlosswirt“
1969 „Judas unserer Zeit“ oder „Familie in Not“
Ab 1970 übernahm Wendelin Sohm die Gesamtleitung des Theaters. Unter seiner Führung hat die Theaterkultur Alberschwendes heute einen enorm hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Im Jahr 1995 war die Umbenennung in „Chortheater Alberschwende“ ein markantes Zeichen auf dem Weg in eine noch anspruchsvollere und der Moderne gewachsenen Schauspielkunst.
Alle zwei Jahre bringt das engagierte Team des Chortheaters ein sorgfältig ausgewähltes Stück zur Realisation. Die überdachte Auswahl, Besetzung und intensiven Proben machen jede einzelne Aufführung zu einem besonderen und unvergesslichen Erlebnis.
1971 „Der Weg zur
Freiheit“
1973 „Die schlaue
Franziska“
1975 „Der Geheimnisvolle Schatz“
1977 „Der
Moralapotheker“
1979 „Die
Heimkehr“
1981 „Die
Vogelscheuche“
1983 „Der kühne
Schwimmer“
1985 „Der
Talisman“
1987 „Poppe steigt aus“
1989 „Der wahre Jakob“
1991 „Der Vielgeliebte"
1993 „Hände hoch Miss Kitty"
1995 „Die Straßen der Masken“
1997 „Liebe Diebe“
1999 „Guten Abend Miss Sunshine“
2001 „Othello darf nicht platzen“
2003 „Der Talisman“
2005 „Die Wirtin“
2007 „Lauf doch nicht immer weg!“
2009 „Lügen über Lügen!“
2011 "Hände hoch Miss Kitty!"
2013 "Der Vorname"
2016 "Freimuths Leiden"
2018 "Gute Geister"
2022 "Die Niere"
Nach dem erfolgreichen Stück "Hände Hoch Miss Kitty" gibt Theaterleiter Wendelin Sohm die Verantwortung an Angelika Schwarzmann weiter. Mit der Aufführung "Der Vorname" wagt sich das Chortheater in ein neues Genre des modernen Theaters.
Durch die Wahl der Obfrau Angelika Schwarzmann zur Bürgermeisterin von Alberschwende wird es notwendig bereits nach nur zwei Jahren eine Nachfolge zu suchen. Aus dieser Suche heraus kommt es zu einer Neuorganisation des Chortheaters und damit zur Gründung eines eigenständigen Theatervereins (LEANDOBÜHNE) mit einem neuen Vorstand.
Der neue Vorstand: Armin Thaler (Obmann), Annemarie Bereuter (Obmann-Stv.), Georg Fischer (Kassier), Gerhard Immler (Schriftführer), Ramona Dür (Beirat)
Die geplante Produktion 2015 musste dann leider abgesagt werden, da es dem jungen Team nicht gelungen ist alle Rollen zu besetzen.
2016 war es dann soweit und mit "Freimuths Leiden" brachten wir eine Uraufführung aus eigener Feder (Georg Fischer, Kassier) auf die Bühne. Regie führte Klimmer Wolfgang.
2017 kommt es zu einer Umgestaltung des Vorstandes. Georg Fischer und Annemarie Bereuter verlassen den Vorstand und Gerhard Immler wechselt vom Schriftführer zum Kassier. Neu im Vorstand sind: Sophia Immler (Schriftführer) und Gerold Nessler (Obmann-Stv.).
2018 wird die Jugendtheatergruppe IDuMir unter der Leitung von Ramona Dür gegründet.
Ihr erster öffentlicher Auftritt war auf dem Käsekulturklatsch mit dem Stück "Der weisse Raabe"
2020 sollte dann "Die Niere" von Stefan Vögel gespielt werden. Leider machte uns dann
COVID19 eine Aufführung unmöglich. Auch ein Jahr später war eine Aufführung aufgrund
der allgemein gültigen COVID Regeln unmöglich. Genau auch in dieser Zeit machte sich
unser Obmann Armin Thaler selbständig und der Vorstand wurde im November 2021 neu organisiert und gewählt: Gerold Nessler (Obmann), Ramona Dür (Obmann Stv.), Gerhard Immler (Kassier), Armin Thaler (Schriftführer).
Die Faszination aller Laiendarsteller am Theaterspielen beschreibt der Profi Augustin Jagg als „das Geheimnis des Theaters; die Person, die Maske, in die man schlüpfen kann; die Lust
aus dem eigenen Ich auszubrechen.“ und weiters: „...diese Art von Freiheit zu genießen!“
All jene, die Lust am Theaterspielen haben und die Bretter spüren möchten, die die Welt bedeuten, sind herzlich in der Gemeinschaft der „LEANDOBÜHNE“ willkommen!